Schinderhannes-Radweg
Der im Hunsrück gelegene Schinderhannes-Radweg ist 38 km lang und verläuft über die Trasse der ehemaligen Hunsrückbahn von Simmern über Kastellaun nach Emmelshausen.
Er wurde 1999 fertiggestellt und für Radfahrer, Skater und Spaziergänger freigegeben. Benannt ist der Weg nach dem deutschen Räuber Johannes Bückler, auch Schinderhannes genannt, dessen Raubzüge sich vor allem im Hunsrück zugetragen haben.
Der Radweg ist vollständig asphaltiert und führt weitgehend eben über den Hunsrück nördlich von Simmern in Richtung der Rheinhöhen um Emmelshausen. Er eignet sich daher für Alltagsradler und Familien mit Kindern. Der Radweg ist in beide Richtungen durchgängig beschildert. Sein schwarz-weißes Logo bildet schemenhaft den namensgebenden mit einer Pistole bewaffneten Schinderhannes ab. Insgesamt sind zwischen Start- und Zielpunkt 395 Hm an Anstiegen und 285 Hm an Abstiegen zu überwinden.
Seinen Ausgang nimmt der Radweg in Emmelshausen. Von dort windet er sich in großen Schleifen über Leiningen und Pfalzfeld in Richtung Süden. Vorbei an Lingerhahn und der Dudenrother Schanze geht es nach Ebschied.
Der Radweg durchquert den Gödenrother und Kastellauner Wald, bevor Kastellaun mit der gleichnamigen Burgruine hoch über der Stadt erreicht wird. Abgesehen von dem etwa
1,5 km langen Anstieg hinter Kastellaun fällt der Weg bis nach Simmern kontinuierlich leicht talwärts.
Über Alterkülz und Neuerkirch gelangt man nach Külz. Zwischen Külz und Keidelheim quert der Schinderhannes-Radweg den 50. Breitengrad.
Auf seinem letzten Stück folgt er den Läufen von Külzbach und Simmerbach nach Simmern, wo der Schinderhannesturm besichtigt werden kann.
Quelle: wikipedia